Zuhaltungen
Zuhaltungen haben nichts mit Zuhältern zu tun und sind moralisch nicht verwerflich. Ganz im Gegenteil. Es handelt sich hierbei um ein ausgeklügeltes und sehr sicheres Verriegelungssystem in Zuhaltungsschlössern. Nur der exakt passende Schlüssel kann den Riegel betätigen.
Zuhaltungsschlösser gibt es schon seit Jahrhunderten, die heute noch Aktuellen wurden praktisch zeitgleich (ca. 1818) von dem Engländer Chubb und dem Österreicher Tossi konstruiert. In Deutschland spricht man seitdem von Chubb-Schlössern, in Österreich von tosischen Schlössern.
Bei modernen Wohnungstüren findet man diesen Schloßtyp kaum noch, hier haben sich Zylinderschlösser durchgesetzt. Aber bei Tresoren schätzt man heute noch die Sicherheit, die sich mit diesem Konstruktionsprinzip erreichen läßt.
